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Bin ich schon süchtig? Suchtprävention in der JWS

Was ist eigentlich eine Sucht? Wo fängt es an, was macht es mit mir und wie kann ich mich schützen? Antworten auf Fragen wie diese bekamen unsere Schülerinnen und Schüler der 10AB jetzt eindrucksvoll vermittelt. Das Check-it-Programm der Drogen- und Suchtberatung war zu Gast.

Das aus sechs Bausteinen bestehende Programm gliedert sich in zwei Teile. An drei Terminen kommt fachkundiger Besuch von außerhalb. Neben der Polizei stellt sich auch die Drogen- und Suchtberatung vor. Außerdem berichten ehemalige Abhängige und Co-Abhängige von ihren Erfahrungen.

Im zweiten Teil des Programms erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mit der Klassenleitung Antworten auf Fragen wie „Was ist Sucht?“ und „Was heißt legal/illegal?“. Die Klasse erstellt ein eigenes Konsumprofil und geht der Frage nach, warum manche Menschen abhängig werden und andere wohl nicht. Und sie sprechen über Schutz- und Risikofaktoren.

Um zu sehen, was Drogen mit der Körperbeherrschung und der eigenen Wahrnehmung machen, brachte die Drogen- und Suchtberatung sogenannte Rauschbrillen mit. Sie simulieren einen Vollrausch, so dass die Schülerinnen und Schüler ungefährdet selbst erleben konnten, wie schwierig es ist, sich im Rausch gezielt zu bewegen.

Gestatten: Andreas Burczyk, Schulsozialarbeit

Die ersten Kontakte zu unseren Schülerinnen und Schülern hat er bereits erfolgreich geknüpft. Die Rede ist von Andreas Burczyk, dem neuen Schulsozialarbeiter an unserer Schule. Viele neugierige Blicke verfolgten das neue Gesicht in den Pausen, auf dem Flur oder in der Cafeteria. „Wer ist das?“, wurde das Lehrerkollegium anfangs des öfteren gefragt. Auch wenn die Frage mittlerweile beantwortet ist, möchte sich der neue Schulsozialarbeiter an dieser Stelle noch einmal vorstellen.

Hallo, liebe Schüler/innen und Erziehungsberechtigte,

mein Name ist Andreas Burczyk, Diplom-Sozialarbeiter und Deeskalationstrainer und seit dem 1. Dezember 2019 für die Schulsozialarbeit an der Jeanette-Wolff-Schule am Mengeder Markt zuständig

Zur Person

Als Dipl.-Sozialarbeiter habe ich in verschiedenen Bereichen, wie stationären, teilstationären sowohl der offenen Jugendarbeit seit fast 30 Jahren Erfahrung im Umgang mit Kindern, Jugendlichen, als auch deren Eltern gesammelt. Nach insgesamt über 13 Jahren als Schulsozialarbeiter in Werne habe ich eine neue Herausforderung gesucht und gefunden und freue mich auf die Arbeit an der neuen Schule.

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Drogenpräventionstag Teil II

Im Anschluss an den ersten Drogenpräventionstag am 10.03.16 fand am Donnerstag, den 23.06.16 ein weiterer Infotag statt, zu dem alle interessierten Passanten und Eltern eingeladen waren. An unserem Informationsstand konnte man sich über die Ergebnisse des Tages informieren oder an verschiedenen Mit-Mach-Aktionen teilnehmen.

Drogenpräventionstag Teil I

Am 10.03.16 fand an der Jeanette-Wolff-Schule am Mengeder Markt ein Projekttag zum Thema Suchtprävention für die Jahrgänge 7 und 8 statt. An diesem Tag sollten die Schülerinnen und Schüler umfassende Informationen zum Thema Sucht erhalten und sich mit möglichen Alternativen zum Suchmittelgebrauch auseinandersetzen.

Zahlreiche Informationsstände von unseren Kooperationspartnern gaben den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, mehr über die unterschiedlichen Suchtmittel, deren Wirkungsweisen und gesundheitlichen Gefahren zu erfahren. Auch Hintergrundinformationen zu den rechtlichen Folgen bei Gebrauch und Besitz von Drogen wurden vorgestellt.

Und es wurde nicht nur informiert, sondern auch ganz viel mitgemacht: am Stand der Kampagne „Blau sein ist blöd“ gab es ein Alkohol-Quiz, mit einem Theaterworkshop und einem Entspannungsangebot in der Jugendfreizeitstätte JaM wurde aktiv zum Thema „Alternativen zu Suchtmitteln“ gearbeitet und wer für all das eine Stärkung brauchte, konnte mit den Mitarbeitern der Suchtselbsthilfe Return e.V. einen leckeren alkoholfreien Cocktail mixen. Besonderer Beliebtheit erfreute sich der sogenannte Rauschparcour. Ein Parcour der entweder zu Fuß oder auf einem Tretroller zurückgelegt werden musste. Die Schwierigkeit lag dabei in der zuvor aufgesetzten Rauschbrille, die verschiedene Promillewerte simulieren kann.

Abgerundet wurde der ganze Projekttag durch einen Gesprächskreis im Klassenverband der mit ehemaligen Suchtkranken durchgeführt wurde. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit von einer direkten Quelle zu erfahren, wie Suchtproblematiken entstehen können.

Initiiert wurde das Projekt durch die Schulsozialarbeiterin Claudia Abrat gemeinsam mit Roswitha Borggräfe und Arne Thomas. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an all unsere Kooperationspartner: Jugendamt Dortmund/Fachreferat Suchtprävention – Hilfe für Kinder alkoholkranker Eltern, Jugendkontaktbeamte/Polizei Dortmund, Jugendzentrum JaM, Kinderschutzzentrum Dortmund, Smilie kids des Kreuzbund Dortmund e.V., Suchtselbsthilfe Return e.V. und Theaterpädagogin Anja Bechtel.

 

Hier ein kleiner Eindruck von einem gelungenen Tag: