Zwölf Schülerinnen und Schüler der Jeanette-Wolff-Schule am Mengeder Markt nahmen in diesem Jahr am mittlerweile 4. Tag der Talente teil. Die Veranstaltung unter dem Motto „TecLab NordWest – mach die neuen Technologien zu deinen!“ fand diesmal im Heinrich-Heine-Gymnasium in Nette statt. Denn passend zum Titel wurde das neue Technologielabor des HHG gleichzeitig durch Oberbürgermeister Ullrich Sierau eröffnet.
Das TecLab NordWest soll ein Ort sein, an dem Schulen im Bildungsnetzwerk Mengede, den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften aller Schulformen und aller Altersklassen der Zugang zu Technologien ermöglicht werden soll, die sie sonst nicht oder nur selten im Unterricht oder Alltag nutzen können. MINT-Fächer sollen erlebbar gestaltet werden, junge Menschen Lust bekommen, zu konstruieren und zu programmieren, Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen.
Und so machten sich Celina, Xenia, Melina, Jack, Ashraf, Kayram, John, Leon, Luca, Volkan, Malik und Jonas daran, ihr Talent im Bereich des Fahrzeugbaus zu testen. Die Aufgabe bestand darin, ein Fahrzeug aus verschiedensten Metallbauteilen zu konstruieren. Lediglich die Mindest-, bzw. Maximalmaße wurden vorgegeben, alles andere blieb der Phantasie überlassen. Zuerst wurden Skizzen erstellt und den anderen Workshop-Gruppen präsentiert, dann ging es ans Bauen.
Schnell stellte sich heraus, dass nicht jede Idee in der Realität umsetzbar ist. Sollten die Fahrzeuge in den Wettbewerben „Welches Fahrzeug fährt am weitesten“ und „Geradeauslauf“ bestehen, mussten immer wieder kleinere und größere Änderungen vorgenommen werden.
Unsere zwölf Teilnehmer, aufgeteilt in drei Gruppen, tüftelten und überlegten, diskutierten und probierten bis die Köpfe rauchten. Ein Rennwagen wurde mehrmals umgebaut, um Gewicht zu sparen. Eine andere Gruppe setzte auf sechs Reifen für ihr „Mondfahrzeug“ um den Geradeauslauf zu verbessern. Und wieder andere setzten mit ihrem Feuerwehrauto (die Farben waren wohl ausschlaggebend) auf Gewicht, um weit zu kommen.
Am Ende siegte das Gewicht, das Feuerwehrauto rollte unglaubliche 24,3 Meter. Der Rennwagen schaffte „nur“ knapp über 15 Meter, dicht gefolgt vom Mondauto. Und auch bei der Spurtreue setzte sich das Löschfahrzeug durch. Lediglich 20 Zentimeter Abweichung wurden gemessen, ebenso wie beim Rennwagen. Auf Platz 3 folgte das Mondfahrzeug mit 60 Zentimetern.
Die Schülerinnen und Schüler waren mit Eifer bei der Sache und arbeiteten sogar in den Pausen an ihren Fahrzeugen. Für alle war es ein gelungener Tag.